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Mensur und Duell. Abbildungen in Einst und Jetzt, Bd. 1–50 (1956–2015)

Partie eines Prager Schwaben gegen einen Prager Franken (1927)

Allgemeines, Waffen, Technik

  • 7 (1962), S. 83: Mensurwaffen des 19. Jahrhunderts vom Stoßrapier mit grobem Stichblatt (sog. Teller) über den Pariser mit kleinem Stichblatt, Hieber und Glockenschläger bis hin zum noch heute gebräuchlichen Korbschläger und dem gekrümmten Mensursäbel.
  • 7 (1962), S. 84: Schemazeichnung: Stoßduell um 1800. Keinerlei Schutzvorkehrungen bis ca. 1810.
  • 7 (1962), S. 85–89: Schemazeichnungen: Duell/Mensur auf Hieb in den Zeitabschnitten 1800–1825 (beweglich wie das Stoßduell. Geändert: Korb statt Teller. Erste Hinweise auf Schutzbandagen). 1825–1840 (noch mit Mütze). 1840–1860 (ohne Mütze; Verkürzung der Auslage, Einführung der verhängten Auslage, jedoch noch spitze Stellung). 1860–1880 (mit Paukbrille und Axillarisknoten bei engerem Mensurabstand, Herzleder). Endgültige Trennung zwischen Duell und Bestimmungsmensur. Für Ehrenhändel wird nur noch der Säbel verwendet. 1880 bis zur Neuzeit: breit und unbeweglich stehender Paukant, reaktionslose Hinnahme der Hiebe, schematische Technik statt der eleganten, individuellen Fechtkunst!
  • 7 (1962), S. 160 a: Felix Busson (1874–1953) Joanneae Graz, Schacht Leoben. Verfasser des Buches „Ritterlicher Ehrenschutz” (Graz 1907), das die „Regeln des Duells“ von Franz v. Bolgár ablöste. Nach dem 1. Weltkrieg verantwortlich für den Eintritt der österreichischen Corps in den Kösener SCV. Als Dr. jur. und Bergingenieur nach 1945 wesentlich beteiligt an der Neufassung des österreichischen Berggesetzes.
  • 16 /1971), S. 86ff.: Reformduell, Persiflage auf Antiduellbewegung: „Die Paukanten treten an und knobeln ‚hohe Hausnummer‘. Der Angesiegte erklärt die Abfuhr und verpflichtet sich auf Ehrenwort, ein Jahr in einer Alkoholentzugsanstalt zuzubringen.“ Zeichnung von E. Thöny.
  • 34 (1989), S. 19: „Duelling Costume.“ Foto aus der Zeitschrift Life (USA 1946).
  • 34 (1989), S. 61/62: 3 Lithographien aus „Die Hiebfechtkunst“, L.C. Roux, Jena 1885.
  • 35 (1990), S. 11, 16, 25: Studentenpostkarten von Edmund v. König, Heidelberg mit Szenen einer Schlägermensur (ca. 1899). 11: „Auf die Mensur, fertig, los!“ – 16: „Ein Blutiger“– 25: „Die Abfuhr“.
  • 40 (1995), S. 105: Duellpistolen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert: Vollschäftige Perkussionspistolen mit aptiertem Doppellauf, Kaliber 13 mm.
  • 41 (1996), S. 248, 249: Zirkel und Mensurband einer Pennalverbindung (Nicaria Heilbronn am Gymnasium Carolinum, 1829 ff.?).
  • 43 (1998), S. 34–37: 4 Fotos vom ersten und letzten Pauktag der DDR an der Burg Saaleck (22.9.1990): Fechtmeister Huhle eröffnet den Mensurtag; der erste Paukant tritt an; vor dem Ehrengang.
  • 47 (2002), S. 218: Mensur weiblicher Couleurstudenten, Karikatur aus „Fliegende Blätter“o.D.. – S. 219: Studentinnen bei Sektionskurs, Bierbummel, Mensur und in einer ärztlichen Praxis. Karikatur o. O., o.D.
  • 50 (2005), S. 62: Ritterliches Schwert um 1400. – Der junge Kaiser Maximilian auf dem Fechtboden.
  • 50 (2005), S. 64: Drei deutsche Rapiere (um 1600).
  • 50 (2005), S. 68: Französischer Galanteriedegen (um 1770).
  • 50 (2005), S. 85: Säbelmensur (Prinzipskizze 1932). – S. 87: Deutsche Säbelmensur ohne Binden und Bandagen (ca. 1890).
  • 50 (2005), S. 221: Paukärztliche Schrift von F. Immisch, Heidelberg 1885. – S. 230: „Der Paukarzt“ von F. Eichholz, Jena 1886. – S. 246: Rekonstruktion der Nase nach der altindischen Methode. Lehrbuchillustration, Paris 1866/67.
  • 50 (2005), S. 250: Strohhalm-Trinken mit Wickelkopf. C.W. Allers 1901.
  • 50 (2005), S. 261: Fortschritte der Wundheilung. C.W. Allers, Bonn 1901. – S. 262: Erholungsbummel mit Kopfverbänden. C.W. Allers 1902.
  • 50 (2005), S. 272: Anfänge der Antisepsis: Listers Karbol-Zerstäuber (1867).

Basel

  • 34 (1989), S. 183: Sekundant der Alemannia Basel (SWR). Aquarell von Chr. Aerni (1987).

Berlin

  • 25 (1980), S. 42: Ferdinand Lassalle (1825–64), Burschenschaft der Raczeks, Breslau 1842. SW- Reproduktion eines Gemäldes. – Pistolenduell Yanko Fürst v. Racowitza, Corps Neoborussia Berlin, c/a Lassalle im Wäldchen Carrouge bei Genf am 28. August 1864. Maler nicht angegeben.
  • 31 (1986), S. 92: Berliner Mensuren in Schlagzeilen der Presse (1953). – S. 94: „Schlagende Verbindungen.“ Karikaturen, Berliner Presse (1953).
  • 39 (1994), S. 282: Grab von Ferdinand Lasalle (Breslauer Burschenschaft der Raczeks). Israelitischer Friedhof Breslau. Foto o.J.. Der jüdische Politiker Lasalle wurde am 31.8.1864 von dem Corpsstudenten Yanco von Racowitza Neoborussiae Berlin im Pistolenduell erschossen.
  • 50 (2005), S. 371: Seite aus Paukbuch des freien Corps Marchia Berlin vom 16.12.1941. – S. 373: Treffen alter Märker und Schwabenpreußen der Militärärztlichen Akademie Berlin, Marburg (Foto 14. März 1943).

Bonn

  • 8 (1963), S. 48 a: „Die Sekundanten“und „Der Paukant und der Schleppfuchs“. Alle Dargestellten sind Bonner Rhenanen. Zeichnungen von C.W. Allers 1901/02.
  • 36 (1991), S. 87: Mensur Hansea c/a Palatia Bonn 1842. Zeichnung sign. Binzer.
  • 50 (2005), S. 452: Amtsrichter Emil Hartwich Rhenaniae Bonn (1843–86, gefallen im Pistolenduell gegen den Offizier Armand von Ardenne). Fotografie um 1880. – S. 42: Elisabeth von Ardenne, geb. Freiin von Plotho (1853–1952), Geliebte Hartwichs und literarisches Vorbild für Theodor Fontanes „Effi Briest“. Ölgemälde von Emil Hartwich (ca. 1884).

Breslau

  • 25 (1980), S. 42: Ferdinand Lassalle (1825–64), Burschenschaft der Raczeks, Breslau 1842. SW– Reproduktion eines Gemäldes. – Unten: Pistolenduell Yanko Fürst v. Racowitza, Corps Neoborussia Berlin, c/a Lassalle im Wäldchen Carrouge bei Genf am 28. August 1864. Maler nicht angegeben.
  • 39 (1994), S. 282: Grab von Ferdinand Lasalle (Breslauer Burschenschaft der Raczeks). Israelitischer Friedhof Breslau. Foto o.J.. Der jüdische Politiker Lasalle wurde am 31.8.1864 von dem Corpsstudenten Yanco von Racowitza Neoborussiae Berlin im Pistolenduell erschossen.

Dorpat

  • 2 (1957), S. 96 a: Mensur auf einem Conventshaus in Dorpat. Federzeichnung des Curonen; E. Kraus (o.J., vor 1839).
  • 33 (1988), 87: Mensur im Conventsquartier; darunter ältere Darstellung einer beweglichen Mensur in Dorpat mit Korbschlägern oder geraden Säbeln. Auffällig die traditionellen Helme mit Kinnband bei freiem Gesicht.

Erlangen

  • 8 (1963), S. 134, 135: Holzschnitte, Duellszenen aus der Bacheliade: Schmerbach c/a Hartmeier. Schmerbach c/a Böttiger in Erlangen.
  • 10 (1965), S. 168 a: „Pause“während der Mensur. Zeichnung von Dr. med. Hans Schorr Bavariae Erlangen (1961).
  • 18 (1973), S. 64: „Warum Halt Herr Gegensekundant?“von Hans Schorr (Erlangen 1961).
  • Sonderheft 1987, S. 33: Erlanger Stoßmensur um 1820, Burschenschafter gegen einen Corpsstudenten oder Concorden. Zeichnung aus Stammbuch Georg Turkowitz (1797–1852).
  • Sonderheft 1987, S. 176: Hugenottenplatz in Erlangen mit studentischer Duellszene. Stammbuchblatt um 1780; Quelle hier nicht angegeben [Stammbuch Johann Daniel Merz, stud. theol. aus Rothenburg o.T., vgl. Onoldenzeitung Mai 1935].
  • 50 (2005), S. 251: Stoßrapiere (sog. Pariser) im Bundeszeichen Onoldias (um 1816).
  • 50 (2005), S. 253: Schlägermensur Onoldia c/a Baruthia. Foto 1901.
  • 50 (2005), S. 274: Vier Ansbacher mit Wickelkopf. Foto WS 1900/01.

Freiburg im Breisgau

  • 17 (1972), Frontispiz: Freiburger Mensur Suevia c/a Rhenania um 1861 mit Korbschlägern und Paukbrillen. Kolorierte Federzeichnung, nicht signiert.
  • 40 (1995), S. 85: Carl Vering (1871–1955) Rhenaniae Freiburg EM, Guestphaliae Bonn, der 1890 als stud. jur. im Duell den jüdischen Medizinstudenten Eduard Salomon erschoss; Foto 1892 mit Bändern seiner beiden Corps. – Vering war später als Bauunternehmer beteiligt am Bau des Hamburger Freihafens, der Häfen von Tsingtau und Hongkong. Nach ausgedehnten Ostasienreisen wandte er sich der Philosophie und Musik zu, organisierte nach 1918 den Wiederaufbau der Bayreuther Festspiele.

Gießen

  • 3 (1958), S. 112 a: „Sieg dem Freunde, Tod dem Feinde.“ Gießener Mensur 1816 Hassia c/a Germanenbund. Paukarzt mit Schere in der Hand trägt ein farbiges Uhrband. wie ein tief hängendes Brustband erscheinend. Darunter Zirkel Hassia Gießen mit Eichenlaub und Lorbeer. Aus Stammbuch Karl Rouge, gez. von Ernst Bieler Hassiae.
  • 6 (1961), S. 104 a: Hiebpaukerei auf dem Schiffenberg, Gießen im WS 1855/56. Seyd Teutoniae c/a Vix Starkenburgiae, die beiden Senioren ihrer Corps. Lithographie. Vgl. Namensliste der Paukanten auf S. 104, Beschreibung auf S. 118 f.
  • 8 (1963); Frontispiz: Mensur Hassia c/a Rhenania Gießen 1824, gez. P. Arnold Rhenaniae. Wohl Stammbuchblatt, kolorierte Zeichnung mit Widmung Arnold.
  • 11 (1966), S. 24 a: Mensur Rhenania c/a Hassia an der Badenburg bei Gießen um 1843/44. Ölgemälde, Maler unbekannt.
  • 11 (1966), S. 112 a: Mensur auf Hieb Hassia (schwarz-grün-rot) c/a Constantia oder Franconia (?) auf der Bude, Gießen 1820, aquarellierte Zeichnung von Friedrich Siepmann Hassiae aus Wetzlar. Beide Paukanten tragen zylinderartige Hüte, Fechthandschuhe, sonst keinen Schutz.
  • 15 (1970), S. 16 a: Mensur Starkenburgia c/a Hassia Gießen 1895. Ölbild von E. Hess.
  • 15 (1970), S. 40 b: Burschenschafter fordert Gießener Hessen zum Duell: „Du bist gefordert!“ „Mir Wohltat!“ Gießener Stammbuchblatt (1828).

Göttingen

  • 4 (1959), S. 64 a: Mensur auf Schläger Borussia c/a Hannovera im Göttinger SC. Illustration aus unbekanntem Stammbuch zu einem Eintrag G. Klein aus Halberstadt (1823), Zeichner „H.O.“. Nachbildung der bekannten Fellnerschen Mensur in der Heidelberger Hirschgasse, jedoch mit Mützen und Couleur. Ausweislich der Farben sind dargestellt Mitglieder der Göttinger Corps Borussia, Hannovera, Holsatia II, Eichsfeldia (der Unparteiische mit grüner Beutelmütze, Farben Rot-Grün-Blau), Hassia, Frisia, Bremensia.
  • 6 (1969), S. 80 a: Mensur auf Schläger. Göttingen 1847 (v. Korff Brunsvigae c/a Meyer Saxoniae). Vgl. Namensliste auf S. 80, Beschreibung S. 114 f.
  • 6 (1961), S. 120 a: Säbelmensur „auf Gang mit kleinen Mützen und kleinen Binden“ in Göttingen 1847. H. Helmkampf Saxoniae c/a E. Brackmann Bremensiae. Vgl. Beschreibung S. 114–115. Corpsgeschichte der Bremensia (1914) S. 270.
  • 8 (1963), S. 32 a: Göttinger Mensur auf gerade Säbel am 12.12.1837. Senior Ernst Schmidt Bremensiae c/a Schüler Nassoviae. Farbige Lithographie von C. Rohde 1838. Beschreibung S. 45.
  • Sonderheft 1963, S. 80 a: Göttinger Mensur auf Hieb 1808. Die Landsmannschaften Pomerania und Ruthenia gegen Rhenania. Paukanten tragen Zylinder und Armbandagen. Große Studentenbude; an der Wand u.a. Bücherregal, studentische Utensilien. Kupferstich Aquatinta von stud. jur. Gottlieb Michael Prestel aus Nürnberg (1779–1815). – Kloß war Stifter der kurzlebigen Rhenania. Bei späteren Nachrucken wurde oft fälschlich 1780 angegeben.
  • 13 (1968), S. 80 a: Studentisches Begräbnis, Göttingen 1811, wahrscheinlich des Vandalen Adolf v. Stralendorff aus Mecklenburg, der bei einem Duell am 24.8.1811 als Sekundant verletzt wurde und am selben Tag verstarb. SW-Reproduktion eines kolorierten Kupferstichs von E. Riepershausen (Städt. Mus. Göttingen), auch als Stammbuchblatt bekannt. Anmerkung S. 80.
  • 37 (1992); S. 217: Grabmal des Landrats Adolf von Bennigsen (1860–1902) Hannoverae Göttingen, der im Januar 1902 im Wald bei Springe/Deister im Pistolenduell gegen den Domänenpächter Oswald Falkenhagen schwer verletzt wurde und an den Folgen starb. 2 Fotos. – S. 216 dazu Traueranzeige des Kreisausschusses.

Halle

  • 18 (1973), S. 80 a: Mensur auf Hieb (Glocke) Normannia c/a Franconia Halle 1849/50, koloriertes Stammbuchblatt, „pinxit in memoriam v. Kamptz“, nicht datierte SW-Reproduktion. – Normannia hatte seit 28.7.1846 ein Paukverhältnis mit dem SC. Franconia bestand seit 1844 als Lapponia, wurde am 21.2.1849 Corps, suspendiert am 9.6.1850.
  • 23 (1978), S. 64 a: Paukerei mit Stoßrapieren. Kolorierte Zeichnung aus Stammbuch Held (Halle). Sekundanten, kein Unparteiischer; außer Fechthandschuh kein Schutz. Nicht datiert.
  • 32 (1987), S. 203: Duell um 1800, wahrscheinlich Halle. Kolorierte Zeichnung aus Stammbuch Held. Vgl. Bd. 23, S. 64 a.

Heidelberg

  • 3 (1958), S. 96 a: Heidelberger Mensur (Reichel Vandaliae c/a von Wambold Saxoborussiae) auf der Hirschgasse. Unter den identifizierten Teilnehmern Paukarzt Immisch Guestphaliae Jena. Von L. Blum 1850 „nach der Natur gezeichnet“.
  • 13 (1968), S. 24 a: „Abgefaßt“. Pedelle greifen ein während einer Mensur Saxoborussia c/a Burschenschaft, Heidelberg 1827. Aquatintablatt von Daniel Fohr.
  • 13 (1968), S. 32 a: Heidelberger Mensur auf Hieb (25.5.1813), kolorierte Zeichnung von stud. philos. J[oseph]. Dambacher (am 31.10.1814 immatrikuliert). Paukanten mit Zylindern, ohne Couleur. – S. 64 a: „Hirschgasse“in Heidelberg, von jeher Paukplatz des Heidelberger SC. Foto vor 1934.
  • 26 (1981), S. 167: Mensur im Walde; Aquarell von Ernst Fries († 1911) Sueviae Heidelberg (1856), gemalt im April/Mai 1861 in Wakefield/England.
  • 35 (1990), S. 11, 16, 25: Studentenpostkarten von Edmund v. König, Heidelberg mit Szenen einer Schlägermensur (ca. 1899). 11: „Auf die Mensur, fertig, los!“– 16: „Ein Blutiger“– 25: „Die Abfuhr“.

Jena

  • 8 (1963), S. 40 a: Mensur auf Stoß, Jena. Sponholtz Thuringiae c/a Nietzsche Saxoniae. Lithographie von Carl Friedrich Schultz 1841. Vgl. Beschreibung S. 47.
  • 8 (1963), S. 96 a: Mensur auf der Tanne in Jena, WS 1858/59. Thuringia c/a Franconia. FarbLithograhie von F.W. Geiling. Portraits von C. Schenk.
  • 20 (1975), S. 48: Schlägermensur Borussia Jena c/a Rhenania Leipzig (freie Landsmannschaft); Ferdinand Sauerbruch als Paukarzt der Landsmannschaft (sp. Turnerschaft im VC) Borussia Jena. Foto in Burgau vor der „Hofburg“(Exkneipe) der Jenaer Preußen (19.5.1900).
  • 29 (1984), S. 47: Eintrag Wilhelm August Friz Burckhardt im Stb Ulmann, Jena 9/1829, mit kleiner Zeichnung: Stoßduell eines Franken gegen einen Thüringer. Am oberen Blattrand Fechtszene Teutonia c/a Franconia.
  • 34 (1989), S. 61/62: 3 Lithographien aus „Die Hiebfechtkunst“, L.C. Roux, Jena 1885. Kiel

Kiel

  • 9 (1964), S. 176 a: Duell Holsatia c/a Saxonia Kiel, auf Säbel verhängt, in einem großen Saal. Zuschauer wohl die damaligen Mitglieder der beiden Corps. Mit Farbstift getönte Zeichnung von C. Claus (1858). Vgl. Beschreibung S. 176.

Königsberg

  • 14 (1969), S. 72 a, b: Gedruckte Einladungen zu Studentenbällen in Königsberg 1811, 1812, 1839, 1850 im Kneiphöfschen Junkerhof; 1 Tanzordnung o.D.. Korporationen werden nicht genannt. Die Einladung von 1850 zeigt auf 4 Vignetten studentische Szenen: Landesvater, Mensur, Tanzfiguren.

Landshut / München

  • 6 (1961), S. 144 a: Stoßduell Isaria c/a Palatia Landshut. Den Unparteiischen stellte Bavaria. Wasserfarbenzeichnung des Grafen Franz v. Pocci Isariae. Gefochten wird mit „Tellern“, d.h. Stoßrapier mit großem Stichblatt. – Anm. auf S. 144 und Beschreibung (Biesalski) S. 119–121.
  • 16 (1971), S. 32, T. 4: Schläger mit aufgespießtem Federhut; Eingangsvignette zum Landesvater von Franz v. Pocci. Darunter Duellszene, Ausschnitt aus Landshuter Liederbuch 1844, Titelseite.
  • 29 (1984), S. 51 a: Parisermensur des Münchner Franken Eucharius Schalk (rez. 3.7.1841) gegen einen Obskuranten in einem Buchenwald; außer den Paukanten sind die Sekundanten, der Unparteiische und ein Paukarzt dargestellt. Aquarell, nicht signiert, evtl. von Schalk selbst gemalt. Vgl. Beschreibung S. 54 und 60 ff.
  • 32 (1987), S. 212: Parisermensur im Wald bei München (Landshut?). Vgl. EuJ 29, S. 53.
  • 50 (2005), S. 34: Steckbrief gegen cand. theol. Franz Koller Bavariae München und Anton Wittmann wegen Duellvergehens. Flugblatt, Wien 1828.
  • 50 (2005), S. 88: Schwere deutsche Säbelmensur, Corps Palatia c/a Bavaria München. Farbdruck nach Aquarell v. Hans Stubenrauch, Berlin 1911.

Leipzig

  • 4 (1959), S. 23: Eintrag Theodor Körners im Stammbuch Merbach Lusatiae Leipzig (1811) mit Memorabilien. Kreuzzeichen für sechs bisherige Mensuren. Bundeszeichen der Thuringia Leipzig mit Stiftungsdatum 30.11.1810 und Stiftervivat v. M[irus], Waffenspruch H[osti] F[rontem] A[mico] P[ectus] und einem nicht gedeuteten Wahlspruch VAAM.
  • 12 (1967), S. 24 a: Skizze zu einem beabsichtigen Mensurbild des Leipziger SC. Rabe um 1841. S. 24 Beschreibung (E. Bauer): Hiebmensur auf Glocke, wahrscheinlich Marcomannia (rot-weiß-gold) gegen Lusatia; Unparteiischer ein Sachse. Bei Konrad (Bilderkunde, Nr. 540) als Stoßmensur bezeichnet.
  • 17 (1972), S. 16 a: Leipziger Mensur auf Hieb zur Zeit der Gründung Lusatias. Zeichnung aus Stammbuch stud. jur. Ludwig Korn, der 1807/09 eine führende Rolle in der Leipziger Studentenschaft spielte. Beschreibung (E. Weiß) S. 16.
  • 20 (1975), S. 48: Schlägermensur Borussia Jena c/a Rhenania Leipzig (freie Landsmannschaft); Ferdinand Sauerbruch als Paukarzt der Landsmannschaft (sp. Turnerschaft im VC) Borussia Jena. Foto in Burgau vor der „Hofburg“(Exkneipe) der Jenaer Preußen (19.5.1900).
  • Sonderheft 1990, S. 51: Heinrich Eduard Minckwitz Lusatiae Leipzig. 1842 jur. Dissertation über die studentische Mensur. 1848 M. des Vorparlaments, mit Hecker, Struve im radikalen Demokratischen Central-Comité. 1849 führender sächsischer Revolutionär im Dresdner Aufstand.
  • Sonderheft 1990, S. 55: Aus Annalen der Lusatia Leipzig: Eintrag eines Duells von Wilhelm Adolf von Trützschler, Mitstifter des Corps Montania Leipzig 1839.
  • 36 (1991), S. 234: Nächtliches Pauken zu DDR-Zeiten in einem Garten in Halle (23.9.1989; Ak. Fechtgemeinschaft Halle-Leipzig).
  • 50 (2005), S. 162: Aufzeichnung über Pistolenduell zwischen einem Leipziger Lausitzer und einem Hallenser Westfalen. Annalen der Lusatia, SS 1843. – S. 164: Waffensymbole (Glocke, Korbschläger, Säbel, Pistole) in der Corpsliste der Lusatia (1848–1850). – S. 166: Pistolenduell eines Lausitzers gegen einen Leipziger Sachsen, Annalen der Lusatia 1864. – S. 168: Pistolensymbole.

Marburg

  • 4 (1959), S. 176 a: Dr. jur. Friedrich Landfried (1884–1952) Rhenaniae Straßburg zu Marburg EM. Zur Zeit der Weimarer Republik Corpspolitiker; setzte sich für die Straffreiheit der Mensur ein.
  • 43 (1998), S. 325: Paukant des VDSt Marburg vor Säbelduell. Foto 1924. – S. 327: Paukboden des VDSt Marburg. Foto 1919.

Prag

  • 9 (1964), S. 136 a: 2 Fotos, oben Gasthaus zur Kaisermühle in Prag, ein beliebtes Mensurlokal bis in die letzten Jahre hinein. Unten Ausschnitt aus dem Mensurband des Prager Franken Franz Schimann (1864 ff.): Partie gegen Josef Pick Rugiae am 26.11.1866.
  • 9 (1964), S. 136 b: Villa Amerika in Prag, erbaut 1720 von dem Barockbaumeister Ignatz Dientzenhofer, bis um 1880 Kommershaus („Bude“)der Burschenschaft Albia; allgemeines Mensurlokal der Prager Korporationen.
  • 9 (1964), S. 144: Mensur auf Prager Plempe. Ölgemälde von Carl Czepelak Albiae Prag um 1877. SW-Postkarte. Vgl. dazu Farbrekonstruktion und Beschreibung in Bd. 50, 2005.
  • 50 (2005), S. 154: Mensur auf Prager Plempe. Reproduktion eines verschollenen Ölbildes von Carl Cepelak (B. Albia Prag 1872).

Tübingen

  • 2 (1957, S. 128 a: Tübinger Mensur von Schott Sueviae c/a Fromann Franconiae (SS 1865). Bemalte Lithographie von B. Weiß nach Zeichnung von W. v. Breitschwerdt, artistische und lithographische Anstalt Müller in Stuttgart. Namen der 50 Teilnehmer vgl. Beschreibung.
  • 10 (1965), S. 80 a: Tübinger Mensur auf Hieb in einem Wäldchen, Boeltz Rhenaniae c/a Handschuh Franconiae um 1840. Lithographie von G.W. Vogt, Maler in Tübingen. Namen vgl. S. 80.
  • 13 (1968), S. 104 a: Tübinger Mensur Rhenania c/a Germania um 1835. SW-Reproduktion einer kolorierten Lithographie (Originale verloren).
  • 15 (1970), S. 112 a: Tübinger Mensur um 1831–40. Franconia c/a Suevia (weiße Mützen!). Kolorierte Fotografie des verschollenen Originals.
  • 15 (1970), S. 194: Mensurbänder von Tübinger Franken 1832, 1860, 1879. Symbole: Korbschläger und Pistolen.
  • 16 (1971), S. 120 a: Tübinger Mensur im Walde, Franconia c/a Suevia (um 1890). Ölbild von G.A. Closs.
  • 17 (1972), S. 53: Zirkel Guestphalia Tübingen (FGv!) I (1831–32) und II (1836–52). – S. 64 a: Tübinger Schlägermensur Rhenania c/a Guestphalia (1840) am Waldrand Aquarellierte Zeichnung, nicht signiert.
  • 22 (1977), S. 240 a: Mensur Allemannia c/a Franconia Tübingen 1825/26. Aquarell von G.A. Cloß (1912) nach koloriertem Stich von 1825/26. Beschreibung (Assmann). – Auffällig ist der blau-rote Schurz des Allemannen, den Rhenania erbte und noch lange besaß.
  • 22 (1977), S. 242: Mensur Rhenania c/a Suevia (III) Tübingen 1830. Stammbuchblatt, SW-Reproduktion. Beschreibung (Assmann) S. 241.
  • 23 (1978), S. 336 a: Mensur auf Hieb, Suevia Tübingen c/a Burschenschaft? Aquarell, „waerend einer achtwöchigen Incarceration verfertigt zu Tübingen den 12. Januar 1819 [von] Carl Reichs-Freiherr v. Bieberstein, Rogalla Zavadzki, königl. Lieutenant und Ritter aus Eisersdorf bei Slatz in Schlesien“.
  • 28 (1983), S. 167: Mensur Suevia IV c/a Rhenania Tübingen (1856); Darstellung auf Pfeifenkopf.
  • 34 (1989), S. 143: Tübinger Mensur Suevia (IV) c/a Rhenania (um 1847). Ein Franke ist Unparteiischer. Kolorierte Zeichnung, „fec[it] Ansel“,Beschreibung S. 144.
  • 35 (1990), S. 21: Das Waldhörnle an der Hechinger Straße, Tübingen. Altes Foto mit Pferdewägen wohl nach den Umbauarbeiten von 1888/89; vgl. dazu Grundrisszeichnung auf S. 22. S. 24: Flickraum im Waldhörnle. – S. 23: Der Tübinger Paukarzt Dr. Krauß. Foto um 1890.
  • 35 (1990), S. 40: Schlägermensur Franconia c/a Rhenania Tübingen mit Zuschauern um 1885. Waldlichtung, im Hintergrund Tübingen vom Österberg. Foto Brandseph, Stuttgart (99 x 69 cm).
  • 35 (1990), S. 41: Schlägermensur Borussia c/a Rhenania Tübingen SS 1893. Hintergrund: Tübingen von Westen, Neckarhalde. Foto Hornung, Tübingen (132 x 105 cm). Namensliste der Teilnehmer und Zuschauer.
  • 35 (1990), S. 43: Schlägermensur Borussia c/a Rhenania Tübingen 1897 in einer holzüberdachten, fensterlosen Halle. Foto Hornung, Tübingen (69 x 57 cm).
  • 39 (1994), S. 295: Mensur Suevia II Tübingen gegen Burschenschaft. Kolorierte Zeichnung 1822; Stammbuch-Illustration ohne Quellenangabe.
  • 41 (1996), 252: Mensurband Franconia Tübingen 1833; CC-Protokolleintrag über Paukerei der Corpsbrüder Mickel c/a Georgii (2/1833).
  • 45 (2000), S. 14: Mensur Suevia II Tübingen c/a Burschenschaft (1825) von unbekanntem Künstler. Goethe-Nationalmuseum Weimar.
  • 46 (2001), S. 155–158: Mensur 1814 Helvetia c/a Teutonia. Blatt aus Stammbuch Johann Jakob Kirchhofer Helvetiae Tübingen.
  • 48 (2003), S. 130: Tübinger Duell um 1820: Suevia c/a Burschenschaft?
  • 49 (2004), S. 129: Tübinger Duell: Suevia (?) c/a Burschenschaft 1817.
  • 50 (2005), S. 428: Der „Doctor der Wundarzneykunst“Johannes Palm, geb. 1794, in Begleitung eines Hundes. 1815 Mitstifter der Würtembergia Tübingen.

Wien

  • 8 (1963), S. 56 a: Säbelmensur in Wien um 1928, Burschenschafter. Lithographie von H. Révy, B. Silesia Wien. Vgl. Beschreibung S. 51.
  • 23 (1978), S. 45: Schlägermensur Ottonen Wien c/a Danubia Graz am 19. Juni 1924. Foto. – S. 46: Protokoll 6.7.1929, Mensurbuch der Ottonen.
  • 34 (1989), Frontispiz: „Aug in Aug mit dem Gegner.“ Gouachemalerei einer Mensurszene von Kurt L. Müller (Alemannia Wien, Dr. med., Primarius i.R. und Studentenhistoriker, † 1988).
  • 39 (1994), S. 163: Mensurbild Corps Hellas Wien; Pauksaal des legendären Altwiener Cafehauses Pusch. Ölgemälde (1966) von Dr. jur. Anton Brabetz, aktiv bei Hellas 1920. Als Testant Hans Werner Kaller 2. Paukärzte, unter ihnen Univ. Prof. Dr. Franz Kazda.

Würzburg

  • 6 (1961), S. 96 a: Parisermensur im Walde, Würzburg um 1828. Lithographie des Kunstmalers Heinrich Ambros Eckert (Archiv Franconia Würzburg). Beschreibung (Biesalski) S. 117! – Ein weiteres Exemplar der Graphik befindet sich im Archiv der Onoldia (vgl. Bd. 50/2005).
  • 6 (1961), S. 128 a: Parisermensur im Walde, Würzburg um 1835. Lithographie von Friedrich Kaiser in Anlehnung an Eckert, vgl. S. 96 a. Beschreibung S. 117–118.
  • 7 (1962), S. 88 a: Mensur Moenania c/a Makaria, Aumühle bei Würzburg (WS 1868/69), gezeichnet von dem Gymnasiasten F. Ludwig, später bei Moenania.
  • 12 (1967), S. 112 a, b: Würzburger Mensuren, Zeichnungen von Ferdinand Ludwig Moenaniae (vgl. S. 109–110): Bandagenpause (WS 1867/68) – Mensur SS 1868 im Guttenberger Wald, Rhenania c/a Moenania – Makaria c/a Moenania auf der Aumühle im WS 1868/69.
  • 13 (1968), S. 168: „Soll ich für Ehr und Freiheit fechten […]“ Stoßmensur in Würzburg 1828. Lithographie von Heinrich Ambros Eckert.
  • 29 (1984), S. 87: Stoßmensur am Schenkenturm, Würzburg 1830. Aquarell mit intensiv rotgelbem Himmel von Ferdinand Ludwig (1850–1822) Moenaniae. – S. 92: „Schlacht am Schenckenturm“: SC-Hatz München c/a Würzburg 1857. Auszug des Protokolls vom 15.6.1857, Protokollbuch des Würzburger SC 1853–59.
  • 36 (1991), S. 198 Reproduktion einer Seite aus dem Paukbuch der Rheno-Palatia Würzburg: Säbelmensur zwischen H. Schreiber als Waffenbeleger c/a Paul Imkamp Guestphaliae. – Hellmuth Schreiber war im SS 1929 Zweitchargierter der Nassovia Frankfurt
  • 41 (1996), S. 206, Pariserduell (Würzburg 1817, zum Eintrag Wachter Moenaniae); Stammbuch Michael Joseph Weber.
  • 50 (2005), S. 248: Pariserduell in einem Wäldchen bei Würzburg. Sign. Eckert 1828.
  • 50 (2005), S. 268: August Stöcker Onoldiae (rez. 1871; x,x,xx,xx), 1875 in Würzburg Paukarzt bei Moenania. Fotos aus Studentenzeit.

Zürich

Vorstellung des 1. Jahrbuchs beim oKC 1956 in Würzburg
Tigurinia vs. Helvetia
  • 50 (2005), S. 82: Säbelmensur Teutonia c/a Helvetia Zürich (Foto 1960).
  • 50 (2006), S. 83: Abmessen der Mensur bei Säbel-cum-Partie zwischen Fechtclub / Zürcher Singstudenten und Turnerschaft Rhenania Bern, 7. Feb. 1945.
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