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August Gutheinz

August Gutheinz wurde am 23. August 1827 in Oberndorf am Necker geboren. Er war zusammen mit seiner Zwillingsschwester Cecilia das älteste von sechs Kindern des Ehepaares Johann Evangelist Gutheinz (1799-1839) und Josepha Neher (1806-1897). Schon früh wanderte der Vater, der in Oberndorf Kaufmann war, nach New York aus, was 1837 zur Gütertrennung der Eheleute führte, da Gutheinz' Mutter nicht mit nach Amerika ging. Sie zog die Kinder fortan alleine auf und der Vater starb nur wenige Jahre später in New York, wo er als Bierbrauer tätig war. Im November 1847 immatrikulierte sich Gutheinz als stud. theol. an der Universität Tübingen und wurde bei der dortigen Guestphalia aktiv. Später wechselte er sein Studienfach zu Rechtswissenschaften und kehrte nach dem Abschluss in seine Heimatstadt zurück, wo er fortan als Rechtsanwalt tätig war. 1855 wurde er Stadtrat und zeugte bald eine uneheliche Tochter namens Paulina, die er jedoch zwei Jahre später durch die Hochzeit mit ihrer Mutter Caroline Emilie Messner (1831-1917) am 14. Juli 1858 legitimierte. Im Laufe der nächsten Jahre folgten sechs weitere Kinder. Von 1868 bis 1876 war Gutheinz Landtagsabgeordneter. Er starb am 10. Juni 1901 in Oberndorf. Die Silhouette ist gewidmet "A. Gutheinz [Z!] s/m Schmid [Z!] z. f. E." und datiert "Tübingen 1853". Archiv des Corps Franconia Tübingen, Silhouettenalbum des Karl Schmidt

August Gutheinz wurde am 23. August 1827 in Oberndorf am Necker geboren. Er war zusammen mit seiner Zwillingsschwester Cecilia das älteste von sechs Kindern des Ehepaares Johann Evangelist Gutheinz (1799-1839) und Josepha Neher (1806-1897). Schon früh wanderte der Vater, der in Oberndorf Kaufmann war, nach New York aus, was 1837 zur Gütertrennung der Eheleute führte, da Gutheinz’ Mutter nicht mit nach Amerika ging. Sie zog die Kinder fortan alleine auf und der Vater starb nur wenige Jahre später in New York, wo er als Bierbrauer tätig war. Im November 1847 immatrikulierte sich Gutheinz als stud. theol. an der Universität Tübingen und wurde bei der dortigen Guestphalia aktiv. Später wechselte er sein Studienfach zu Rechtswissenschaften und kehrte nach dem Abschluss in seine Heimatstadt zurück, wo er fortan als Rechtsanwalt tätig war. 1855 wurde er Stadtrat und zeugte bald eine uneheliche Tochter namens Paulina, die er jedoch zwei Jahre später durch die Hochzeit mit ihrer Mutter Caroline Emilie Messner (1831-1917) am 14. Juli 1858 legitimierte. Im Laufe der nächsten Jahre folgten sechs weitere Kinder. Von 1868 bis 1876 war Gutheinz Landtagsabgeordneter. Er starb am 10. Juni 1901 in Oberndorf.
Die Silhouette ist gewidmet “A. Gutheinz [Z!] s/m Schmid [Z!] z. f. E.” und datiert “Tübingen 1853”.

Archiv des Corps Franconia Tübingen, Silhouettenalbum des Karl Schmidt

Quellen:
KKL1910, 195, 14
Matrikel der Universität Tübingen; Band IX, SS 1833 – WS 1851/52; p. 167v
Matrikel der Universität Tübingen; Band X, SS 1852 – SS 1878; p. 16r
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