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Rudolf Henneberg

Rudolf Henneberg wurde am 13. September 1826 in Braunschweig als Sohn eines Staatsrats geboren. Er immatrikulierte sich Ostern 1845 in Göttingen für ein Studium der Rechtswissenschaften und wurde bei Borusso-Brunsviga aktiv. Im Wintersemester 1846/47 wechselte er an die Universität Heidelberg, wo er sich am 28. Oktober für Rechtswissenschaften und Cameralistik immatrikulierte. Noch im selben Jahr wurde er bei Vandalia recipiert und war dort einmal Drittchargierter. Michaelis 1847 kehrte er für ein Semester zurück nach Göttingen und wurde er ein drittes Mal bei Brunsviga aktiv, mit der sich sein Muttercorps während seiner Abwesenheit vereinigt hatte. Dort war ein einmal Consenior. Nach einem kurzen Aufenthalt in Braunschweig, wo er als Auditor arbeitete, entschied er sich im Frühjahr 1850 nach Antwerpen zu gehen und sich in der Malerei ausbilden zu lassen. Von 1851 bis 1861 lebte er in Paris und erhielt für seine Werke erste Auszeichnungen. Nach kürzeren Aufenthalten in Rom (1861-1862) und München (1863-1865) arbeitete er 1866-1873 in Berlin, wo 1868 seine bekannteste Arbeit "Die Jagd nach dem Glück" (Nationalgalerie in Berlin) entstand. Seine letzten Jahre verbrachte er wieder in Rom, bevor er am 14. September 1876 in seiner Heimatstadt Braunschweig starb und ebendort auf dem Martinifriedhof bestattet wurde. Nach Henneberg ist in Braunschweig der Rudolfplatz benannt. Er ist vor allem für seine düstere Romantik und seine meisterhaften Pferdedarstellungen bekannt. Die Silhouette ist datiert "18[GA]48" und gewidmet "R. Henneberg s/m F. v. Stein [Z!] [Z!] [Z!] [Z!] z. fr. Er." Ehemals Sammlung Robert Soppa Saxoniae Konstanz

Rudolf Henneberg wurde am 13. September 1826 in Braunschweig als Sohn eines Staatsrats geboren. Er immatrikulierte sich Ostern 1845 in Göttingen für ein Studium der Rechtswissenschaften und wurde bei Borusso-Brunsviga aktiv. Im Wintersemester 1846/47 wechselte er an die Universität Heidelberg, wo er sich am 28. Oktober für Rechtswissenschaften und Cameralistik immatrikulierte. Noch im selben Jahr wurde er bei Vandalia recipiert und war dort einmal Drittchargierter. Michaelis 1847 kehrte er für ein Semester zurück nach Göttingen und wurde er ein drittes Mal bei Brunsviga aktiv, mit der sich sein Muttercorps während seiner Abwesenheit vereinigt hatte. Dort war ein einmal Consenior. Nach einem kurzen Aufenthalt in Braunschweig, wo er als Auditor arbeitete, entschied er sich im Frühjahr 1850 nach Antwerpen zu gehen und sich in der Malerei ausbilden zu lassen. Von 1851 bis 1861 lebte er in Paris und erhielt für seine Werke erste Auszeichnungen. Nach kürzeren Aufenthalten in Rom (1861-1862) und München (1863-1865) arbeitete er 1866-1873 in Berlin, wo 1868 seine bekannteste Arbeit “Die Jagd nach dem Glück” (Nationalgalerie in Berlin) entstand. Seine letzten Jahre verbrachte er wieder in Rom, bevor er am 14. September 1876 in seiner Heimatstadt Braunschweig starb und ebendort auf dem Martinifriedhof bestattet wurde. Nach Henneberg ist in Braunschweig der Rudolfplatz benannt. Er ist vor allem für seine düstere Romantik und seine meisterhaften Pferdedarstellungen bekannt.
Die Silhouette ist datiert “18[GA]48” und gewidmet “R. Henneberg s/m F. v. Stein [Z!] [Z!] [Z!] [Z!] z. fr. Er.”

Ehemals Sammlung Robert Soppa Saxoniae Konstanz

Quellen:
KCL1960, 68, 68 / 40, 387
Personal-Bestand der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen – Auf das halbe Jahr von Ostern bis Michaelis 1845; S. 14
Personal-Bestand der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen – Auf das halbe Jahr von Michaelis 1845 bis Ostern 1846; S. 14
Personal-Bestand der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen – Auf das halbe Jahr von Ostern bis Michaelis 1846; S. 14
Toepke, Gustav (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil), Von 1846 – 1870; Heidelberg 1907; S. 29
Personal-Bestand der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen – Auf das halbe Jahr von Michaelis 1847 bis Ostern 1848; S. 13
Wikipedia-Artikel Rudolf Henneberg (Maler), Stand: 13. September 2021

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